Fazit: Den Serviceberater gibt es nicht.
• Es gibt nicht den Serviceberater, denn dessenSituation ist von verschiedenen betrieblichenStrukturmerkmalen – wie zum Beispiel der Betriebsgröße – abhängig. Besonders hoch ist der Druck in Kleinbetrieben.
• Die durchschnittliche Zahl der Kundendurchgänge pro Tag ist daher auch allein kein si cheres Kriterium, um die Belastung beurteilen zu können.
• Eine wichtige Rolle spielt, wer für unangemeldete Expresskunden zuständig ist. Besonders prekär ist dies bei Betrieben in Autobahnnähe.
• Stressfaktoren für Serviceberater sind neben der Arbeitsmenge überlange Arbeitszeiten, Verantwortungsdruck durch Werkstatttests, Mängel der EDV-Systeme, schlechtes Führungsverhalten der Vorgesetzten und geringe innerbetriebliche Anerkennung sowie eine nicht tätigkeitsgerechte Qualifizierung.
• Die Personalauswahl für die Position des Serviceberaters ist oft nicht anforderungsgerecht.
• Die Einkommenssituation der Serviceberater ist völlig unbefriedigend. Ihre Bezahlung entspricht nicht der mit der Position verbundenen Verantwortung und Belastung.
• Es gibt bereits in einigen Betrieben „gute Lösungen“, die geeignet sind, den Serviceberater zu entlasten.
Broschüre :"Serviceberater in Autohäusern"(pdf)
http://netkey40.igmetall.de/homepages/vs...Kfz_0189019.pdf